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- Wasserschloss Bladenhorst. Die Burg wird urkundlich erstmals 1266 erwähnt. Einst lebten dort die Ritter von Blarnhurst, zu Beginn des 14. Jahrhunderts dann die Familie von Düngelen. 1338 stellte Rötger von Düngelen dem Grafen von Kleve seinen Besitz als Offenburg zur Benutzung im Kriegsfall zur Verfügung. Durch Heirat gelangte die Burg 1496 an Philipp von Viermundt († 1528), 1624 bis 1881 an die Freiherren von Romberg, die sie ererbt hatten. Danach waren die Freiherren Weichs zur Wenne und die Klöckner-Werke für die Geschicke des Schlosses verantwortlich.
1653 April 16
Beschreibung : Da Herman Rabi von Haxthausen zu Diedenhausen als Erbe seiner Kinderlos verstorbenen Halbschwester Elisabeth Agnes von Haxthausen, Tochter der Johanna Elisabeth von Derßen, Ansprüche erhebt, am Hause Bladenhorst und Coluenburg und den von Anne Dietherich gebor. von Viermundt, Witwe von Romberg zu Bruninghausen, Bladenhorst und Coluenburg, und von Conradt Philipp von Romberg vorgebrachte Einwurf, dass die Ansprüche der Haxthausen durch den von Johanna von Oer eingerichteten Fideikommiss hinfällig geworden sei, nicht anerkennt, so wird unter obigen Datum entschieden, dass die Witwe von Romberg und ihr Sohn dem Haxthausen die verlangten Obligationen übergeben dagegen Haxth. Ansprüche auf die Coluenb. und Bladenhorst. Güter zurückzuweisen sind; von einer Obligation, sprechend an Koenen zu Bochumn auf 500 Goldgulden, erhält Haxth. 250; falls der von Ossenbroch mehr als seine und der von der Recken Quoten sich hat zahlen lassen, erhält Haxthausen von der Obligation von 200 Goldgulden auf die Scheuern zur Horst 1/8 und von der Hönischen Obligation ebenfalls 18.
Bestellsignatur : Gesamtarchiv von Romberg - Urkunden, Nr. 2770
1653 April 20
Beschreibung : Conrad Philip v. dem Romberg verspricht gemäß Vergleich vom 16. April dem Herm. Rab v. Haxthausen Überlieferung einer Verschreibung von 250 Goldgulden auf Hoene zu Bockumb sprechend, nachdem der v. Ossenbroch für sich und wegen Agnes Hellenberg v. Viermundt, Witwe v. der Recken, 250 Reichstaler als ihren Anteil von der Gesamtverschreibung über 500 Goldgulden Kapital erhoben habe.Nachschriftlich bekennt H. R. v. Haxthausen, d.d. 1654 Mai 9 Brüninghausen, den Empfang der Verschreibung.
Bestellsignatur : Gesamtarchiv von Romberg - Urkunden, Nr. 2773
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