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- In 1484 (Ida v. Bueren's husband) Gerhards 3 sons split the estate oftheir father. Johan obtained all properties in Till, Qualburg, Nedenoy, Warbeyen and Huisberden. Gerhard got the Zehnten in Anholt and Nonninckholt in Mehr and Haffensloe and after the death of his mother the goods in Grieterbusch. Herman received Die Sende in Etwick near Nijmegen.
1484 Februar 24.
Beschreibung : Erbauseinandersetzung zwischen den Brüdern JOHANN, GERIT und HERMANN v. OSSENBRUCH betr. die Besitzungen zu OSSENBROICH (Haus und Mühle), verschiedene Höfe zu TILL, QUALBURG, HUISBERDEN, WARBEIEN, die von OTTO v. WYLICH angeerbten Güter, vorbehaltlich der Leibzucht ihrer Mutter IDA v. BÜREN und ihrer Großmutter ELISABETH v. WITTENHORST. Zeugen: HENRICH v. OSSENBROICH, WOLTER van BÜREN, ELBERT v. HÖNNEPEL.D. in vigilia b. Mathie apostoli.
Bestellsignatur : Hueth, Urkunden Nr. 211.
Bemerkung : Abschrift; Herkunft: Neuenhofen.
1489 Ritter Gerhard v. O. ubberreicht dem Herzorge Johan die Goldene Rose.
Im August 1480 bekleidete Goddert oder Gottfried Turck bereits die -mter eines Drosten zu Goch und eines Rates des Herzogs Johann v. Kleve. In 1489 erhielt er eine besonders ehrenvolle Aufgabe. Sein Nachkomme Johannes Turck berichtet darüber: "Um dieselbige Zeit ward Innozenz VIII zum Papst erwählt. Und als Anno 1489 Seiner Fürstlichen Gnaden Bruder Herr Philipp von Kleve sich in Rom aufhielt, hat der erwähnte Papst dem Herzog Johann v. Kleve eine goldene Rose verehren lassen. Sie wurde ihm am Sonntag Lätare in der Fastenzeit unter grosser Feierlichkeit durch Gerhard v. Ossenbroich mit apostolischem Breve präsentiert. Zu dieser Zeremonie wurden abgesandt Herr Johann v. Bronckhorst und Batenburg, Propst zu Münster, und Gerhard v. Ossenbroich, ferner sämtliche Prälaten von Xanten, Rees und Kranenburg. Anwesend waren ferner die vornehmen Räte Herr Johann v. Aldenbockum und Godfried Torck." Herzog Johann v. Kleve mit dem Beinamen der Schöne (Formosus) war 1481 gestorben. Sein gleichnamiger Sohn und Nachfolger wuchs am Burgundischen Hof in Gent auf, wo er sich an leichtsinniges französisches Leben gewöhnte. Ihm verlieh Papst Innozenz dann 1489 wegen seiner vielen Stiftungen die goldene Tugendrose. Wohl unverdient ermassen, meint Hashagen, da er doch immerhin dreiundsechzig uneheliche Kinder hinterlassen habe. Seine überschäumende Lebenslust brachte ihm daher in seiner eher puritanisch eingestellten Umgebung den Beinamen der Kindermacher (proletarius) ein. Politisch gravierender als seine gelegentlichen amourösen Eskapaden war jedoch seine ruinöse Finanzpolitik, die auf eine wachsende Verschuldung hinauslief.
1495 Dezember 31.
Beschreibung : Die Brüder Gerit und Herm. von Ossenbroick erklären, daß ihr Bruder Joh. von Ossenbroick ihnen ihr Erbteil ausgehändigt hat und überlassen ihm allen Hausrat und die Vorräte, die am Sterbetag ihrer Mutter auf dem Haus Ossenbroick vorhanden waren. Siegelzeuge: Otte Scherre, Pastor zu Till.
Bestellsignatur : Gesamtarchiv von Romberg - Urkunden, Nr. 801.
1479 bekannten Johann, ältester Sohn zu Kleve und von der Mark, Goswin Stecke und Goddert Torck, dem Grafen Adolf v. Limburg zu Styrum 200 Gulden zu schulden.10 Im August 1480 bekleidete Goddert oder Gottfried Turck bereits die Ämter eines Drosten zu Goch und eines Rates des Herzogs Johann v. Kleve.11 1489 erhielt er eine besonders ehrenvolle Aufgabe. Sein Nachkomme Johannes Turck berichtet darüber: "Um dieselbige Zeit ward Innozenz VIII. zum Papst erwählt. Und als Anno 1489 Seiner Fürstlichen Gnaden Bruder Herr Philipp von Kleve sich in Rom aufhielt, hat der erwähnte Papst dem Herzog Johann v. Kleve eine goldene Rose verehren lassen. Sie wurde ihm am Sonntag Lätare in der Fastenzeit unter großer Feierlichkeit durch Gerhard v. Ossenbroich mit apostolischem Breve präsentiert. Zu dieser Zeremonie wurden abgesandt Herr Johann v. Bronckhorst und Batenburg, Propst zu Münster, und Gerhard v. Ossenbroich, ferner sämtliche Prälaten von Xanten, Rees und Kranenburg. Anwesend waren ferner die vornehmen Räte Herr Johann v. Aldenbockum ... und Godfried Torck."
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