Johann von Ossenbrock zu Haen

Male 1610 - Aft 1668  (~ 58 years)


Personal Information    |    Notes    |    All

  • Name Johann von Ossenbrock zu Haen 
    Birth ~1610 
    Gender Male 
    Death Aft 1668 
    Siblings 1 sibling 
     1. Johann von Ossenbrock zu Haen,   b. ~1610   d. Aft 1668  (Age ~ 58 years)
     2. Caspar v. Ossenbroich,   b. ~1612   d. Yes, date unknown
     
    Person ID I160  Database
    Last Modified 3 Sep 2017 

    Father Johan von Ossenbroich,   b. ~1562   d. 1615 (Age ~ 52 years) 
    Mother Elisabeth von Virmund,   b. ~1575   d. 7 Feb 1653 (Age ~ 77 years) 
    Marriage 1609 
    Family ID F1012  Group Sheet  |  Family Chart

    Spouse / Partner 1 Elisabeth Margeretha van Raesfeld   d. 1665 
    Marriage 1637 
    Children 
       1. Male Johan Conrad von Ossenbrock,   b. ~1638   d. 8 Sep 1673 (Age ~ 35 years)
       2. Male Wolfgang Wilhelm von Ossenbroch,   b. ~1640   d. Aft 1676 (Age ~ 36 years)
       3. Female Elisabeth Margaretha Anna von Ossenbroch,   b. ~1640   d. 1681 (Age ~ 40 years)
       4. Female Catherina Odilia von Ossenbroch,   b. ~1650   d. Yes, date unknown
       5. Female Johanna Sophia von Ossenbrock   d. Aft 1709
    Family ID F42  Group Sheet  |  Family Chart
    Last Modified 10 Mar 2016 

    Spouse / Partner 2 N.N.   d. Yes, date unknown 
    Marriage 1659 
    Family ID F2100  Group Sheet  |  Family Chart
    Last Modified 12 Feb 2016 

  • Notes 
    • Johan v. Ossenbroich zu Ossenbroich, Herr zu Blitterswick, Haen, Wiesche (zur Wisch), Kurtenbach, Colvenburg und Dönhof, Amtmann zu Grevenbroich.

      1616 März 14
      Beschreibung : Dietrich, Graf von Brunckhorst, Frh. von Batenburg, "zu Anholt, Baer u. Lathum, Bannerher" des Fürstentums Geldern und der Grafschaft Zütphen, lässt durch Dietr. von Batenburg, Statthalter seiner "Anholtischer u. Meilandischer Lehn" den Stephan Bachoggen als Bevollmächtigten des unmündigen Johann von Ossenbroich "mit dem Hoff Gruwell bei Ossenbroich im Kerspell von Till gelegen, welcher an unserm HausMeilandt zu Zutphenen rechten lehnrurig mit einem ponde gudes goldts"belehnen.Der Bevollmächtigte leistet den üblichen Lehnseid.Als Zeugenwaren anwesend die Lehnsmannen: Berndt Speltmann und Wilhelm Frölich."Geen uffm Haus Anholtt".
      Bestellsignatur : Gesamtarchiv von Romberg - Urkunden, Nr. 2409

      In one doc. it is mentioned that he had children (plural) from his first marriage:
      Herr zu Haen, Curtenbach, Bladenhorst, Wische, Rolvenburg und Dönhof.
      Vergleicht sich mit den Kindern erster Ehe wegen Haen und Wisch.
      He marries again in 1659

      1650 Juli 25
      Beschreibung : Joh. von und zu Ossenbroch, Hain, Wisch und Dünhoff und Frau Elisabetha Margaretha geb. v. Raesfeldt nehmen von Herm. Ubelgün und Frau Christina ein Darlehen von 100 Reichstalern zu 6% zu Erbauung des verwüsteten adligen Hauses Dünhoff auf. Zeuge: der Sekretär Tilmann Honseler.
      Bestellsignatur : Gesamtarchiv von Romberg - Urkunden, Nr. 2741

      Heirate Eliz. Marg. von Raesfeld zu Ostendorff. Tochter von Adolph und Maria v. Elmpt zu Burgau, Ehepalten vom 22 Feb. 1637. Stirbt 1665.

      1656
      Aktenzeichen : O 188/1290
      Person : (2) Kläger: Johann von und zu Ossenbroich, Herr zu Blitterswick, Amtmann zu Grevenbroich, (Bekl.: sein Vater Johann von Ossenbroich, fürstl. jül. Hofmeister, Rat und Amtmann zu Grevenbroich und Gladbach) bzw. seine Witwe Elisabeth von Virmond als Vormund der zwei gemeinsamen minderjährigen Söhne; ab 1616 der fürstl. klev. Rat und Amtmann zu Goch Dietrich von Eickel als Vormund
      (3) Beklagter: Erben des Christian Herwegh zum Poll, (Kl.: im Namen seiner Frau): seine Witwe Anna Overheid, Wilhelm Herwegh zum Poll, Heinrich Förster (Vörster) für sich und seine Frau bzw. seine Tochter Endtgen, Ambrosius zu Krakau als Mann und Momber seiner Frau Agnes Herwegh zu Krakau, alle im Amt Steinbach wohnhaft, Wilhelm außerdem noch als Vormund der unmündigen Tochter Anna des Johann Simons, Bürgermeisters der Freiheit Mülheim, und der Catharina Herwegh
      (4) Prokuratoren (Kl..): Lic. Christoph Riecker 1612 - Dr. Bernhard zur Lipp1641 - Notar Abraham Röder 1646 - Dr. Johann Ulrich Stieber 1654
      Prokuratoren (Bekl.): Lic. Daniel Seiblin 1612 - Lic. Christoph Riecker 1612 - Dr. Christian Schröder 1615 - Dr. Heinrich Eylinck 1625 - Lic. Johann Konrad Albrecht von Lauterburg 1642 - Lic. Johann Hansen 1650
      Sachverhalt : Streitgegenstand: Anspruch auf den Nachlaß des 1580 in der Nacht vor dem 28. Okt. verstorbenen jüngeren Wilhelm von Overheid. Wilhelm von Overheid der Ältere hatte mit seiner Frau Margarethe von Waldenburg gen. Schenkern einen gleichnamigen Sohn, der neben anderem Besitz auch die Häuser Keppel und Kurtenbach (Hzm. Berg, Amt Steinbach; Oberbergischer Kr. oder Rheinisch-Bergischer Kr. ?) mit allen dazu gehörigen Gütern und Höfen besaß. Als er kinderlos starb, versuchten verschiedene Parteien, darunter die Appellaten, sich als nächste Erben "ab intestato" zu qualifizieren. Nach deren Darstellung soll Anna Overheid, die Witwe des Christian Herwegh, eine Tochter des Konrad von Overheid, Bruders des älteren Wilhelm von Overheid, und damit die nächste Blutsverwandte gewesen sein. Der Appellant behauptet dagegen, Anna sei "extra matrimonium in concubinatu" geboren. Weder Wilhelm der Ältere noch Wilhelm der Jüngere hätten sie bei Lebzeiten als Nichte bzw. als Cousine anerkannt. Seine eigenen Ansprüche begründet der Appellant damit, daß seine Mutter Margarethe von Bottlenberg gen. Schirp eine Halbschwester des jüngeren Wilhelm von Overheid gewesen sei (die gemeinsame Mutter Margarethe von Waldenberg war in erster Ehe mit einem Konrad Schirp verheiratet) und er damit zwei Grade näher mit dem Erblasser als seine Kontrahenten verwandt sei. Außerdem habe Wilhelm seine Halbschwester in einem Testament zu seiner Erbin eingesetzt. Als Testamentsvollstrecker habe er den jül. Rat, Marschall und Amtmann zu Steinbach, Wilhelm von Waldenburg gen. Schenkern, eingesetzt, der sich auch nach Wilhelms Tod sofort der Güter bemächtigte. Das RKG verurteilte am 13. Dezember 1644 den Appellanten zur Herausgabe des gesamten Erbes einschließlich aller Erträge, die er seit dem Tage der Okkupation aus dem unbefugten Besitz gezogen hatte. Daraufhin wurde eine Revision vor dem Erzbischof von Mainz angestrebt, schließlich aber ein Vergleich geschlossen.
      Prozessart : (5) Prozeßart: Appellationis
      Instanz : (6) Instanzen: 1. Schultheiß und Schöffen des Landgerichts Keppel (Hohkeppel;Hzm. Berg, Amt Steinbach) 1582 - 2. Jül.-Berg. Hofgericht Düsseldorf 1608 - 3. RKG 1612 - 1670 (1582 - 1657)
      Beweismittel : (7) Beweismittel: RKG-Urteil vom 13. Dez. 1644 (16). Vergleich vom 3. Jan.1656 (Q 64f.).
      Formalbeschreibung : (8) Beschreibung: 2 Bde., 13 cm, 505 Bl.; Bd. I: 272 Bl., lose; Q 1 - 83 außer Q 5,Q 34*, 51* und 55*, 12 Beilagen, Q 11 fehlt; Bd. II: 233 Bl., gebunden; Q 5 (Vorakten). Lit.: Kurt Niederau, Zur Geschichte des Bergischen Adels. Die von dem Bottlenberg. Neustadt a. d. Aisch 1976 (=Bergische Forschungen, Bd. 14, 1974) S. 57-59.

      1658 Oktober 7
      Beschreibung : Joh., Wolfgang Wilhelm und Joh. Conradt v. Ossenbroch,Vater und Söhne, bekennen sich gegen ihre Nichte Anna Catharina v. Keppell, Tochter zu Ödinck zum Hove, zu einer Schuld von 300 Reichstalern behufs Abzahlung der wegen der +Philips Catharina geb. v. Viermundt,Frau v. Wolmerinckhausen, ihrem Gemahl vermachter und von diesem weitervererbten "Wiederhahr" und verpfänden dafür eine auf den v. Aschenbroch zur Mahlenburg sprechende Obligation über 400 Goldgulden.Nachschriftlich nimmt Joh. von und zu Ossenbruch am 7. Dezember noch 200 Reichstaler auf uner Verpfändung einer weiteren Obligation über 400 Goldgulden.
      Bestellsignatur : Gesamtarchiv von Romberg - Urkunden, Nr. 2813
      Vermerke : auf dem Rücken Quittung über den Gesamtbetrag von 500 Reichstalern, d.d. 1667 Juni 2 Brünninghausen. Interessante Rückbemerkung über die Heiratsberedung des Herrn de Wrede um Anna Catharina v. Keppel
      Material : Papier
      Überlieferung : Original, kanzelliert