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- In 1538 Margriet and Genefa were "Klosterjungfern" in Bedburg.
Genevefa entered in 1522.
Verhandelingen der Koninklijke Akademie van Wetenschap. Afdeeling Letterkunde. Twaalfde Deel. 1879. Pagina CLXXII
1533 Februar 6
Beschreibung : Neuelinch van Ossenbruyck verkauft seinem Bruder Vincentius van Ossenbruyck für 4000 Goldgulden Frankfurter Währung "alsulkehuesinghe were ind hoffstat dat huyss tot Ossenbruyck genant" mit allem Zubehör, "voirt alle leen beheerde tynsch erff guedere ... rede indonrede", die ihm durch Erbschaft von väterlicher und mütterlicher Seite zugefallen sind, gemäß eines "maichgescheytz", welches Johan, Herzog zu Cleue, Guylich und Berge, Graf von der Marcke und Rauensbergh bestätigt hat; 500 Goldgulden sind sogleich zu bezahlen; [beide Brüder übernehmen eine Z] eine Zahlung beider Brüder an Johan, den Bastart ihres Vaters, übernimmt Vincentius, ebenso die Verpflichtung, den Müllern von Ossenbruyck die Nutznießung der Mühlen auf Lebenszeit zu überlassen. Siegelzeugen: Herman van Ossenbruyck, der Oheim der Brüder, ihre Neffen Henrick van Ossenbruyck ind Arnt vander Horst, Johan van Wylick, Clais van Bergell, Caspar van Bruyssemb, ihr Schwager. Für Johan van Wylinck siegelt Johan Ingersmytten, Secretarius zu Emerick.
After having been a nun for most of her life (like her older sister Margriet), Genefeva gets married (probably at age 44) to Degenhartt Hoese, Droste zu Linne).
Diederich von der Reck, Marschall und Droste zu Unna und Camen, und Mechelt von Ossenbroick, Eheleute, bekunden, dass ihre verstorbene kinderlose Schwägerin und Schwester Genevefa von Ossenbroich, welche vor etlichen Jahren mit Degenhartt Haesse zu Salbrugh, Drosten zu Linne, vermählt war, außer ihrem fraulichen Zierrat, Kleidern und Kleinodien mit einer Geldsumme ausgesteuert war, ferner, dass auch ihr genannter Schwager Droste Haese verstorben ist. Auf Grund von Eheverträgen ständenihnen von jenen erblich noch Erbschaftsteile zu. Den Anspruch auf diese Erbschaft übertragen sie nun ihrer Tochter Ideken von der Reck und deren Ehemann Melchior vom Loe zur Dornenburgh. Diederich von der Recksiegelt mit seinem angeborenen Siegel. Unterschriften: Diederich von der Reck \emdash Melchert von Ossenbroick genant von der Reck.
Urkunde 1550 November 21
Im Ehevertrag (ehelige hiligh- und egemalschafft) zwischen DegenharttHoese, Droste zu Linne, und Genevefa van Ossenbroick vom 21. November1550 tritt Diederich von der Reck, Herr auf Haus Reck als Zeuge und Mitsiegler auf.
Regest
Degenhartt Hoese bringt an Genevefa van Ossenbroickals eingebrachtes Gut (zu rechten heiligessguit und ehesteuer) sein Haus Salbruck, in dem Lande vam Linne und dem Kirchspiel Giertbroichen gelegen, samt Ackerland (arttlantt), Büschen, Fischerei, Länderei (lantschafft) aller Gestalt, wie er das besitzt und von dem Erzbischofe und Fürsten zu Collenzu Lehen trägt, darzu den Hof zu Willigh, auch im Amte Linne gelegen,ferner seinen Hof zu Caldenhausen, im Amte Urdingen gelegen,item seine Erbzins- und Lattgewinngüter und Hofgericht zu Issem im Amt Berck und bei der Kapellevor Geller gelegen, darzu Voirholtzhofsamt den Voigtthof um die Kapelle in der Grafschaft von Moerss gelegen, ferner seine Pachten und Renten binnen Lechenich, samt den Gütern in demselbigen Amt gelegen, nämlich zu Arem einen Hof genannt Gramanshoiff, der ein Hofgut der Herrn vom Dom zu Collen ist, item die oberste Mühle zu Arem und dazu noch 5 oder 6 Pächter in dem genannten Dorf, item seinen Hof zu Bruicken, auch im Amt Lechenich gelegen, der ein Hofgut der Herrn von sanet Gereon ist und in ihr Hofgericht zu Wissersheimgehört, darzu seinen Hof in der Herrlichkeit van Vernich gelegen.
Genevefa van Ossenbroick soll zu ihrem eingebrachten Gut und zur Aussteuer an Herrn Degenhartt bringen das Gut bei Huessen gelegen, welchesdie van Ossenbroick im Gebrauch haben und von den van den Boitzlar herkommt. Henrigh van Ossenbroick verpflichtet sich mit Handschlag (hantglobte), die Briefe und Siegel auf dieses Gut sprechend dem genannten Herrn Degenhartt zu überliefern.
Hierfür verbürgen sich Johan van Bueren, Landdrostedes Lands Dinslaiken und Schermbeck, Gert van Eickell, Aleff Staell, Waldgraf zu Norgennau, und Joist van der Reck. Darzu erhält Degenhartt noch 400 Goldgulden, gut von gölte und swaar genodi von Gewichte oder die völligen Wertedarfür an andern guten harten Geldmitteln. Darzu sollen die Freunde Genevefa für die Hochzeit (zu dem beischlaiff oder heimfort) mit gebührlichen Kleidern, Kleinodien und Zierrat ausstatten, wie das einer Person vom Adel geziemt und gebührt.
Sie verzichtet auf weitere elterliche Güter.
Besondere Bestimmungen sind für den Fall getroffen, dass der eine Ehegatte vor dem anderen mit oder ohne Hinterlassung von Leibeserben stirbt, oder beide Ehegatten ohne Kinder sterben.
Außer Degenhartt Hoese siegeln auf seine Bitte: Gotthart Hoese, Herr zu Hülsse und Walbeck, Wilhelm Hoese zu Conraitzhaim, kölnischer Marschall, Johan von Meroedt zu Schlotzbergh, Herman Hoese, Herr zu Thuirnich und Frechen, Henrich Staell von Bell, kölnischer Haushofmeister, Johan Quaedt, Amtmann zu Erpratt, und Johann von Viermuntt, Herr zu der Nersen und Amtmann zu Urdingen.
Ebenso siegeln Genevefa van Ossenbroch und auf ihre Bitte ihre verwandten Freunde: Adolph Staell van Holstein, Waltgraf zu Niergenae, Wilhelm van Steinen, Amtmann zu Schleibuiss, Diederich von der Reck, clevischer Marschall und Droste zu Unna, Henrich van Ossenbrock, Johan van Buirenn, Landdroste zu Dienstlachen, Gerhartt von Eickell, Florns von Mevert und Diederich von den Bortzlar, Erbschenk des Fürstentums van Cleve.
Standort
Urkunden des Archivs der Stadt Wanne-Eickel
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